Das Hagelkreuz

 Im Jahre 1667 stiftete der Rellinghauser Pastor und Kanonich Heiselmann dieses Hagelkreuz. Am Tage der Hagelfeier, dem Freitag nach Pfingsten, zog alljährlich frühmorgens von der Stiftskirche St. Lambertus eine große Flurprozession aus. Über das Wiedenfeld ging es hierher zum Hagelkreuz, danach zur Schleifmühle und weiter bergan nach Bergerhausen, um Schutz vor Hagelschäden zu erbitten. Nach der Aufhebung des Stiftsgebiets im Jahre 1803 lag das Hagelkreuz nicht mehr am Prozessionsweg. Beim Bau der Eyhofsiedlung wurde das Hagelkreuz in die Siedlungsplanung integriert und am 1. Oktober 1920 Namensgeber einer Straße.

Die Inschrift auf dem Hagelkreuz

QUI PASSUS EST PRO NOBIS MISERAETUR NOSTRI 

Lautet übersetzt „Der für uns gelitten hat, möge sich unser erbarmen“. 

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