Gottfreid-Wilhelm-Kolonie

„Wow, was für ein riesiges Rad dort drüben. Schau doch mal Waldi!“ Dieses große Rad fällt Relli sofort auf, als er und Waldi aus der Straßenbahn 105 aussteigen. „Die ist doch bestimmt von einer riesengroßen Pferdekutsche, mit noch viel größeren Pferden?“ „Da muss ich dich leider enttäuschen Relli. Dies hier ist ein Förderrad von einem Zechenturm. Über dieses Rad hat man damals die Kohle tief aus der Erde. Denn auch hier in der Nähe gab es damals eine Zeche mit dem Namen Gottfried Wilhelm. Relli blickt sich um und sucht natürlich direkt die Zeche. „Hier, wo die schönen kleinen Häuser stehen?“ 

Hier wo die kleinen Häuser stehen, das nennen die Menschen heute noch Gottfried-Wilhelm-Kolonie. Und diese Häuser stehen dort schon mehr als hundert Jahre (seit 1909). Als man damals nach Kohle suchte, benötigten die Zechen viele Bergleute. Und diese vielen Bergleute benötigten auch viele Häuser wo drin sie wohnten. Diese Häuser, die man auch Zechenhäuser nennt, hatten damals alles was man brauchte. Viele kleine Räume zum Wohnen, sogar mit einer eigenen Toilette. Einen Garten für das Gemüse und Obst und einen Stall für Kleintiere. Damit die Bergleute nicht weit zu ihrer Arbeit laufen mussten, baute man solche Kolonien direkt in der Nähe der Zeche. Heute nennt man solche Wohngegenden nicht mehr Kolonie, sondern Siedlung. 

Sei ein Spürhund

Such hier doch mal nach der Straße, in deren Namen ein kleines Tier versteckt ist.

Hast du sie gefunden?

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